Zeitschrift
der Gesellschaft für Musiktheorie

16/2 (2019)

https://doi.org/10.31751/i.47

Autorinnen und Autoren

HANS AERTS ist Professor für Musiktheorie und Gehörbildung an der Hochschule für Musik Freiburg. Er studierte Musikwissenschaft an der KU Leuven (Belgien) und an der TU Berlin sowie Musiktheorie und Gehörbildung an der Universität der Künste Berlin und promovierte 2022 an der Hochschule für Musik Freiburg (Die ›Schule‹ des Leonardo Leo (1694–1744). Studien zur Musikausbildung in Neapel im 18. Jahrhundert, Druck i. V.). Von 2000 bis 2010 unterrichtete er Musiktheorie und Gehörbildung in Berlin, u.a. an der UdK. In Freiburg war er von 2010 bis 2017 als Dozent für Musiktheorie an der Hochschule für Musik und von 2013 bis 2017 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Musikwissenschaftlichen Seminar der Albert-Ludwigs-Universität tätig. Sein Forschungsinteresse gilt insbesondere der Musiktheorie des 18. Jahrhunderts sowie der Entwicklung von Lehr- und Lernmaterialien im Bereich Musiktheorie. Seit 2019 ist er Mitherausgeber der ZGMTH und seit 2020 Mitglied im Vorstand der GMTH.

MARKUS BÖGGEMANN ist Professor für Historische Musikwissenschaft an der Universität Kassel. Er studierte Schulmusik, Musikwissenschaft, Geschichte und Philosophie in Berlin, promovierte über Arnold Schönberg und lehrte u.a. in Berlin, London, Kapstadt und Göttingen. Er forscht und publiziert vor allem zur Musik des 19. und 20. Jahrhunderts, zu kulturwissenschaftlichen Fragestellungen und zur zeitgenössischen Musik

ANSGAR JABS studierte Schulmusik und Klassische Philologie an der Universität Potsdam (M.Ed.). Er absolvierte die Zweite Staatsprüfung im Land Brandenburg am Evangelischen Gymnasium Hermannswerder (Potsdam). Seit 2018 arbeitet er dort als Lehrer sowie an der Universität Potsdam als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Musikpädagogik und Musikdidaktik. Er leitet einen Chor sowie die Bigband seiner Schule und die Bigband der Universität.

ARIANE JESSULAT studierte an der Universität der Künste Berlin zunächst Schulmusik, dann Musiktheorie. Von 1996 bis 2004 arbeitete sie dort als Lehrbeauftragte für Musiktheorie. 1999 promovierte sie bei Elmar Budde zum Thema »Die Frage als musikalischer Topos«. Von 2000 bis 2004 war sie am musikwissenschaftlichen Seminar der Humboldt-Universität zu Berlin angestellt. Von 2004 bis 2015 war sie Professorin für Musiktheorie an der Hochschule für Musik Würzburg. Seit dem Sommersemester 2015 lehrt sie als Nachfolgerin Hartmut Fladts an der Universität der Künste Berlin.

JONAS REICHERT, geboren 1990 in Barcelona, aufgewachsen in Lima, studierte Musikwissenschaft und Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin. In seiner Dissertation beschäftigt er sich mit Neuer Musik in Mexiko (1920–1940). Seine Masterarbeit schrieb er 2017 über Die Kontingenz der Neuen Musik. Journalistisch tätig war er für Berliner Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Positionen. Texte zur aktuellen Musik sowie für SWR2. Redaktionelle Mitarbeit u.a. beim wagnerspectrum sowie 2017-2018 Korrektorat bei der Zeitschrift der Gesellschaft für Musiktheorie. Seit 2018 ist Jonas Reichert wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Abteilung für Musikwissenschaft / Sound Studies der Universität Bonn.

DEREK REMEŠ ist Dozent für Musiktheorie an der Hochschule Luzern sowie Promovend an der Hochschule für Musik Freiburg. Seine Dissertation beschäftigt sich mit der Kompositionslehre J. S. Bachs. Remeš hat Vorträge in Deutschland, Österreich, Frankreich, Großbritannien, China und den USA gehalten. Seine Edition Realizing Thoroughbass Chorales in the Circle of J.S. Bach wurde 2019 publiziert. Seine Artikel sind in Eighteenth-Century Music, ZGMTH, Theory and Practice, The Journal of the Riemenschneider Bach Institute und Journal of Music Theory Pedagogy erschienen. Weitere Informationen unter www.derekremes.com.

PASCAL RUDOLPH, geb. 1989 in Berlin, ist Musikwissenschaftler und Musikvermittler (Postdoc) an der Hochschule für Musik Nürnberg. Er hat in Berlin, Potsdam und Shanghai studiert und war Gastwissenschaftler an der Universität Kopenhagen und am Dänischen Filminstitut. Von 2016 bis 2023 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Potsdam und wurde dort 2021 mit einer Arbeit über den Einsatz präexistenter Musik im Filmschaffen Lars von Triers promoviert. Ihm wurden mehrere Stipendien verliehen und seine Forschungsergebnisse wurden in international renommierten Fachzeitschriften veröffentlicht. In den Jahren 2019 und 2022 gewann er den wissenschaftlichen Wettbewerb der Gesellschaft für Musiktheorie (2019 mit einem in Ko-Autorschaft verfassten Aufsatz). Seine Dissertation wurde mit dem Promotionspreis 2022 der Gesellschaft für Musikforschung ausgezeichnet. Seit 2022 ist er Mitherausgeber der Kieler Beiträge zur Filmmusikforschung und Generalsekretär von IASPM D-A-CH (International Association for the Study of Popular Music German-Speaking Branch).

ULLRICH SCHEIDELER, geboren 1964, Studium u.a. der Musikwissenschaft und Musiktheorie in Berlin (Technische Universität, Hochschule der Künste) und London (Royal Holloway College). Magister 1993 mit einer Arbeit über Alban Bergs Streichquartett op. 3, Promotion 2006 mit einer Arbeit über kompositorischen Historismus in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. 1995 bis 2005 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Arnold Schönberg Gesamtausgabe, seit 2005 Dozent für Musiktheorie am Fachbereich Musikwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin. 2016 bis 2021 Mitherausgeber der ZGMTH.

KILIAN SPRAU studierte Schulmusik, Musiktheorie, Klavier und Gehörbildung an der Hochschule für Musik und Theater München sowie am Mozarteum in Salzburg. Seit 2019 ist er Professor für Musiktheorie an der Universität der Künste Berlin. Im Zentrum seines Forschungsinteresses stehen Wechselwirkungen zwischen Musik und Sprache; sein vorrangiges Engagement in Theorie und Praxis gilt dem Kunstlied des 19. bis 21. Jahrhunderts. 2016 wurde er mit einer Dissertation zur zyklischen Liedkomposition um 1850 promoviert; 2022 habilitierte er sich mit einer Arbeit zum Stilmittelgebrauch im spätromantischen Kunstgesang, die aus einem eigenen, DFG-geförderten Forschungsprojekt zu Portamento und verwandten sängerischen Ausdrucksmitteln hervorging. Von 2013 bis 2019 war er Mitherausgeber der ZGMTH.

JAN PHILIPP SPRICK studierte Musiktheorie, Viola, Musikwissenschaft und Geschichte in Hamburg und Harvard und wurde 2010 an der Humboldt-Universität zu Berlin mit einer Arbeit über die Sequenz in der deutschen Musiktheorie um 1900 promoviert. Ab 2006 unterrichtete er Musiktheorie an der Hochschule für Musik und Theater Rostock, ab 2013 als Professor für Musiktheorie. Ebenfalls seit 2013 leitete er das Institut für Musik der Rostocker Hochschule. Er war Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Musiktheorie (GMTH) und von 2009 bis 2013 Mitherausgeber der Zeitschrift der Gesellschaft (ZGMTH). Im Jahr 2012 unterrichtete er als Visiting Assistant Professor am Department of Music der University of Chicago. Zum Sommersemester 2018 wurde er auf eine Professur für Musiktheorie an die Hochschule für Musik und Theater Hamburg berufen.