Zeitschrift
der Gesellschaft für Musiktheorie

4/3 (2007)

https://doi.org/10.31751/i.10

Autorinnen und Autoren

THOMAS DÉZSY studierte Musiktheorie bei Diether de la Motte, sowie Orchesterdirigieren in Wien. Kompositionskurse bei Louis Andriessen und Brian Ferneyhough. Lehrauftrag an der Musikuniversität Wien (Musiktheorie, Multimedia-Projekte). Zahlreiche Projekte im Bereich Neues Musiktheater. Aktuelle Publikation: The New Music Theater, Oxford University Press, New York 2008 (Co-Autor Eric Salzman).

STEFAN ECKERT ist Assistant Professor of Music (Music Theory) an der Eastern Illinois University. Er studierte an der Staatlichen Hochschule für Musik in Trossingen und wurde an der State University of New York at Stony Brook mit einer Dissertation über Joseph Riepels Anfangsgründe zur musikalischen Setzkunst promoviert. Publikationen und Vorträge über Kompositionstheorie vom siebzehnten bis neunzehnten Jahrhundert, Pädagogik der Musiktheorie und Formanalyse.

CHRISTOPH HUST studierte Schulmusik, Musiktheorie und Musikwissenschaft. Nach Stationen in Mainz und Bern lehrt er seit 2011 an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig.

MARKUS JANS studierte Klavier und Klarinette am Konservatorium in Luzern, Musiktheorie und Komposition an der Musikhochschule Basel und Musikwissenschaft an der Universität Basel. Seit 1972 unterrichtet er Historische Satzlehre an der Schola Cantorum Basiliensis und seit 1979 Geschichte der Musiktheorie an der Musikhochschule Basel. Seit 1970 ist er zudem als Chorleiter tätig. Auf der Basis von Vorarbeiten durch Prof. Wulf Arlt (Universität Basel) hat er zusammen mit Dr. Dominique Muller den Bereich Historische Satzlehre zu einem Kernfach an der SCB ausgebaut und dem Institut damit eine Vorreiterrolle auf diesem wesentlichen Gebiet der Ausbildung verschafft. Um dem Rechnung zu tragen, wird der  Fortbildungsstudiengang Theorie der Alten Musik (seit 2008 als Master-Programm) angeboten, für dessen Konzeption Markus Jans und Dominique Muller verantwortlich sind.

ARIANE JESSULAT studierte an der Universität der Künste Berlin zunächst Schulmusik, dann Musiktheorie. Von 1996 bis 2004 arbeitete sie dort als Lehrbeauftragte für Musiktheorie. 1999 promovierte sie bei Elmar Budde zum Thema »Die Frage als musikalischer Topos«. Von 2000 bis 2004 war sie am musikwissenschaftlichen Seminar der Humboldt-Universität zu Berlin angestellt. Von 2004 bis 2015 war sie Professorin für Musiktheorie an der Hochschule für Musik Würzburg. Seit dem Sommersemester 2015 lehrt sie als Nachfolgerin Hartmut Fladts an der Universität der Künste Berlin.

ULRICH KAISER studierte an der Hochschule der Künste Berlin Chorleitung, Gesang/Musiktheater, Musiktheorie sowie Gehörbildung. Seit 1987 unterrichtete er an verschiedenen Institutionen (Musikschule Berlin-Wilmersdorf, Evangelische Kirchenmusikschule Berlin-Spandau, Hochschule der Künste Berlin) und arbeitete als freiberuflicher Chorleiter und Sänger. 1997 folgte Ulrich Kaiser einem Ruf als Professor für Musiktheorie an die Hochschule für Musik und Theater München. 2006 wurde er mit einer Arbeit über Wolfgang Amadeus Mozart im Fach Musikwissenschaft promoviert. Bekannt wurde Ulrich Kaiser durch seine Buchpublikationen, Unterrichtshefte und Fortbildungstätigkeiten. Nach langjähriger und intensiver Zusammenarbeit mit namhaften Verlagen (Bärenreiter, Klett) hat er sich seit 2009 zur Veröffentlichung von OpenBooks (http://www.musik-openbooks.de/) zur Musik unter Creative-Commons-Lizenz (https://de.creativecommons.org/index.php/was-ist-cc/) entschieden, ein weiterer Interessenschwerpunkt ist die Entwicklung von Software für den Musikunterricht.

STEFAN ROHRINGER studierte Schulmusik, Klavier, Tonsatz, Hörerziehung, Musikwissenschaft und Geschichte in Köln. Er ist Professor für Musiktheorie an die Hochschule für Musik und Theater München. 2004–2008 Präsident der Gesellschaft für Musiktheorie (GMTH). 2006 bis 2015 Mitherausgeber der ZGMTH.

GESINE SCHRÖDER, geboren 1957, ist Professorin für musiktheoretische Fächer an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig (seit 1992) und – als Emerita – an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (2012–2022). Von 2017 bis 2020 lehrte sie als Part-time Lecturer am Konservatorium Shanghai, gastweise u.a. in Paris, Oslo, Santiago de Chile und Zürich. Sie ist Beirätin der rumänischen Zeitschrift revArt, des Journals der Russischen Gesellschaft für Musiktheorie, von Musik & Ästhetik und einer Reihe der Kunstuniversität Graz. Arbeitsgebiete: Kontrapunkt um 1600, Theorie und Praxis der Orchestration, des Dirigierens und der musikalischen Bearbeitung, Gender Studies, Musik der Gegenwart.

OLIVER SCHWAB-FELISCH studierte Musiktheorie, Musikwissenschaft, Germanistik und Philosophie in München und Berlin. Dozent am Fachgebiet Audiokommunikation der Technischen Universität Berlin. 2000–2008 Vorstandsmitglied, 2004–2008 Vizepräsident der GMTH; 2005–2008 Mitglied des Herausgebergremiums der ZGMTH. Mitherausgeber mehrerer Bücher, Autor diverser Aufsätze und Artikel zu musiktheoretischen Themen. Schwab-Felischs Dissertation (2018) behandelt Fragen der rationalen Rekonstruktion der Schichtenlehre Heinrich Schenkers.

LUBOMÍR SPURNÝ studierte am Konservatorium in Kroměříž (Konzertfachausbildung Violine) sowie Musikwissenschaft und Ästhetik an der Masaryk-Universität Brno. 1993–1995 Redakteur der brüner Redaktion von Opus musicum. 1997 Promotion (Die Analyse nach Heinrich Schenker). 2003 Habilitation (Alois Hába). 1993–2005 Oberassistent und Dozent an der Pädagogischen Fakultät der Palacký-Universität in Olomouc. Seit 2003 Dozent am Institut für Musikwissenschaft an der Masaryk-Universität Brno.

VERENA WEIDNER, Studium Lehramt Musik und Musiktheorie in München, Philosophie an der FernUni Hagen. 2012 Forschungspreis des AMPF. 2013-2014 Referendariat in Hamburg mit Musik und Philosophie. Promotion zur Dr. phil. an der Universität Hamburg über das Verhältnis Musikpädagogik – Musiktheorie. Seit 2013 Mitherausgeberin der Zeitschrift der Gesellschaft für Musiktheorie. Seit 2014 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Osnabrück im Bereich Musikpädagogik und an der Universität zu Köln (bis 06/2014 Hochschule für Musik Saar) mit dem Schwerpunkt Koordination und Konzeption im KOMPÄD-Projekt (www.kompaed.de).