Zeitschrift
der Gesellschaft für Musiktheorie

9/1 (2012)

https://doi.org/10.31751/i.29

Autorinnen und Autoren

KNUD BREYER, Studium der Musikwissenschaft, Philosophie und Neueren Deutschen Philologie an der TU Berlin, Magister Artium 1997, NaFöG-Stipendium, Promotion 2008 an der TU-Berlin bei Christian Martin Schmidt mit einer Arbeit über gattungsgeschichtliche Reflexion bei Johannes Brahms mit einem Schwerpunkt auf dem späten Klavierwerk (Druck in Vorbereitung). Freier Mitarbeiter bei verschiedenen Rundfunkanstalten, Kulturinstitutionen und Verlagen. Journalistische und wissenschaftliche Publikationstätigkeit; zuletzt biographischer Teil des Beethoven-Lexikons, Laaber: Laaber 2008.

FOLKER FROEBE, geboren 1970, studierte in Hamburg Musiktheorie, Kirchenmusik, Musikwissenschaft und Theologie. 2000–2014 Lehraufträge für Musiktheorie unter anderem an den Musikhochschulen in Mannheim, Hannover, Bremen und Detmold. Seit 2014 Dozent für Musiktheorie an der Hochschule für Musik und Theater München. Veröffentlichungen und Vorträge zur Analyse und zur Geschichte der Musiktheorie. 2007–2013 Mitherausgeber der ZGMTH.

JENS HAMER studierte von 2004 bis 2008 Klavier und ›Musik im Kontext‹ in Münster, anschließend Musikwissenschaft und Musiktheorie an der Folkwang Universität der Künste Essen. Dort nimmt er seit dem Wintersemester 2012 einen Lehrauftrag für Gehörbildung wahr. Daneben ist er in der studienvorbereitenden Ausbildung an der Folkwang Musikschule der Stadt Essen sowie als freiberuflicher Pädagoge und Musiker tätig.

LAURA KRÄMER studierte Musiktheorie an der HfM ›Hanns Eisler‹ und an der UdK Berlin sowie Musikwissenschaft und Italienisch an der Humboldt-Universität zu Berlin. Promotion über Bartók an der Universität Heidelberg. Unterrichtstätigkeit an der UdK Berlin und der Hochschule für Musik Dresden. Publikationen zu Tanzsätzen bei Mozart und Schubert und zur musikalischen Semantik.

LISELOTTE KUNKEL studierte Kirchenmusik (A) und Musiktheorie bei Zsolt Gárdonyi und Hermann Beyer an der Hochschule für Musik Würzburg. Sie ist dort als hauptamtliche Dozentin (Akademische Rätin) für Musiktheorie (Tonsatz, Gehörbildung, Schulpraktisches Klavierspiel) tätig. Daneben Kurs- und Konzertaktivitäten zum The­ma »Jazz auf der Pfeifenorgel«. Promotion bei Ulrich Konrad über die Klavierlieder von Max Reger (2003). Zahlreiche Veröffentlichungen eigener Kompositionen.

ROBERT LANG, Studien der Schulmusik, Diplom-Musikerziehung/Musiktheorie und Germanistik an der Hochschule der Künste und der Freien Universität Berlin. Italienisch-Studien in Siena und Rom. Musikwissenschaftliche Promotion über die ›neapolitanische Oper‹ des Settecento. Lehraufträge (Musiktheorie) an der HdK Berlin. Nach dem Referendariat Studien- und Oberstudienrat (Musikpädagogik/Musikwissenschaft) an der Universität Bielefeld, daneben Lehrender an der Bielefelder Laborschule. Seit 2007 Professor an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg.

IMMANUEL OTT studierte Musiktheorie an der Hochschule für Musik und Theater Rostock und unterrichtete im Lehrauftrag an den Musikhochschulen in Lübeck, Münster, Osnabrück und Rostock. Von 2011 bis 2015 war er Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Folkwang Universität der Künste in Essen, 2015 wurde er zum Professor für Musiktheorie an die Hochschule für Musik Mainz berufen. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der Rekonstruktion von Kompositionsprozessen speziell der Musik der Renaissance. Zuletzt erschien sein Buch „Methoden der Kanonkomposition bei Josquin Des Prez und seinen Zeitgenossen“. Seine Kompositionen wurden unter anderem von der Württembergischen Philharmonie Reutlingen und der Norddeutschen Sinfonietta aufgeführt. Von 2016–2020 war er Präsident der Gesellschaft für Musiktheorie (GMTH).

BIRGER PETERSEN (*1972) studierte Musiktheorie, Komposition, Musikwissenschaft, Theologie und Philosophie in Lübeck und Kiel; 2001 Promotion an der Christian Albrechts-Universität Kiel zur Melodielehre bei Johann Mattheson. Verschiedene Lehrtätigkeiten in Norddeutschland; 2008 Ernennung zum Professor für Musiktheorie an der Hochschule für Musik und Theater Rostock, 2011 Berufung auf eine Universitätsprofessur für Musiktheorie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. 2017 Habilitation in Musikwissenschaft. Publikationsschwerpunkte: Geschichte der Musiktheorie vom 17. bis 19. Jahrhundert, Musiktheorie bei Adorno, Musik des 20. Jahrhunderts. Zahlreiche Kompositionspreise. Birger Petersen war 2015–2017 Rektor der Hochschule für Musik Mainz und im Studienjahr 2017–2018 Senior Fellow am Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald. Jüngste Publikationen: Die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2020 (=Musikwissen kompakt Bd. 3); Wolfgang Jacobi: Eine neue »Münchner Schule« aus Vorpommern? (Hg.), München: Allitera 2020 (= Schriften der Hochschule für Musik und Theater München 15); Elsa Barraine und die Résistance in Frankreich, Mainz: Edition FIFF 2021 (= Cahiers de Mayence 2).

BENJAMIN SPRICK, geboren 1980, studierte in Hamburg Violoncello, Philosophie und Musiktheorie. Als Cellist spielte er im NDR-Sinfonieorchester Hamburg und ist aktuell Mitglied verschiedener Kammermusikformationen. 2020 wurde er am Graduiertenkolleg ›Ästhetiken des Virtuellen‹ der Hochschule für bildende Künste Hamburg (HFBK) mit einer Arbeit über Gilles Deleuze und die Musikästhetik promoviert. Zurzeit unterrichtet er als Lehrbeauftragter für Violoncello und politische Ästhetik an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg (HfMT). Seine Forschungsschwerpunkte betreffen die Aporien einer poststrukturalistischen Musiktheorie ebenso, wie das aktuelle Ineinanderspiel von ›Klischee‹ und ›Krise‹.

JAN PHILIPP SPRICK studierte Musiktheorie, Viola, Musikwissenschaft und Geschichte in Hamburg und Harvard und wurde 2010 an der Humboldt-Universität zu Berlin mit einer Arbeit über die Sequenz in der deutschen Musiktheorie um 1900 promoviert. Ab 2006 unterrichtete er Musiktheorie an der Hochschule für Musik und Theater Rostock, ab 2013 als Professor für Musiktheorie. Ebenfalls seit 2013 leitete er das Institut für Musik der Rostocker Hochschule. Er war Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Musiktheorie (GMTH) und von 2009 bis 2013 Mitherausgeber der Zeitschrift der Gesellschaft (ZGMTH). Im Jahr 2012 unterrichtete er als Visiting Assistant Professor am Department of Music der University of Chicago. Zum Sommersemester 2018 wurde er auf eine Professur für Musiktheorie an die Hochschule für Musik und Theater Hamburg berufen.