Zeitschrift
der Gesellschaft für Musiktheorie

8/3 (2011)

https://doi.org/10.31751/i.28

Autorinnen und Autoren

 

LUDWIG HOLTMEIER studierte an der Musikhochschule Detmold und an den Conservatoires supérieurs de musiques in Genf und Neuchâtel Klavier mit Abschluss Konzertexamen. Außerdem studierte er Musiktheorie, Musikwissenschaft, Schulmusik, Geschichte und Germanistik in Freiburg und Berlin und promovierte in Musikwissenschaft an der TU Berlin (Helga de la Motte). Er lehrte als Musiktheoretiker an der Musikhochschule Freiburg und als Musikwissenschaftler an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Von 2000–2003 war er Professor für Musiktheorie an der Hochschule Carl Maria von Weber in Dresden, seit 2003 hat er eine Professur an der Musikhochschule Freiburg inne und war 2007–2009 Gastprofessor an der Schola Cantorum Basiliensis, Basel. Ludwig Holtmeier ist Herausgeber der Zeitschrift Musik & Ästhetik, Präsident der Gesellschaft für Musik und Ästhetik (1997–2009) und Gründungsmitglied der Gesellschaft für Musiktheorie, deren Vizepräsident er von 2000–2004 war. Zahlreiche Rundfunk- und CD-Aufnahmen ergänzen seine Karriere. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Geschichte der Musiktheorie, Analyse und Wiener Schule.

ULRICH KAISER studierte an der Hochschule der Künste Berlin Chorleitung, Gesang/Musiktheater, Musiktheorie sowie Gehörbildung. Seit 1987 unterrichtete er an verschiedenen Institutionen (Musikschule Berlin-Wilmersdorf, Evangelische Kirchenmusikschule Berlin-Spandau, Hochschule der Künste Berlin) und arbeitete als freiberuflicher Chorleiter und Sänger. 1997 folgte Ulrich Kaiser einem Ruf als Professor für Musiktheorie an die Hochschule für Musik und Theater München. 2006 wurde er mit einer Arbeit über Wolfgang Amadeus Mozart im Fach Musikwissenschaft promoviert. Bekannt wurde Ulrich Kaiser durch seine Buchpublikationen, Unterrichtshefte und Fortbildungstätigkeiten. Nach langjähriger und intensiver Zusammenarbeit mit namhaften Verlagen (Bärenreiter, Klett) hat er sich seit 2009 zur Veröffentlichung von OpenBooks (http://www.musik-openbooks.de/) zur Musik unter Creative-Commons-Lizenz (https://de.creativecommons.org/index.php/was-ist-cc/) entschieden, ein weiterer Interessenschwerpunkt ist die Entwicklung von Software für den Musikunterricht.

JOHANNES MENKE, geb. 1972 in Nürnberg. Studium von Schulmusik, Musiktheorie, Komposition und Germanistik, Promotion in Musikwissenschaft. 1999–2009 Dozent für Musiktheorie und Gehörbildung an der Musikhochschule Freiburg im Breisgau, seit 2007 als Professor für Historische Satzlehre und Theorie der Alten Musik an der Schola Cantorum Basiliensis in Basel (FHNW). 2008–2012 Präsident der Gesellschaft für Musiktheorie (GMTH). Mitherausgeber der Buchreihe sinefonia und der Zeitschrift Musik & Ästhetik. Zahlreiche Publikationen im Bereich der Musiktheorie und Musikwissenschaft, darunter die Bücher Kontrapunkt I: Die Musik der Renaissance (Laaber 2015), Kontrapunkt II: Die Musik des Barock (Laaber 2017) sowie als Co-Autor Schlüsselwerke der Musik (Wolke 2019/Reclam 2020).

ANDREAS MORAITIS studierte u.a. an der HdK Berlin und der FU Berlin. Tätigkeit als Musikpädagoge. 1994 Promotion mit einer Untersuchung zur Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie der musikalischen Analyse. Veröffentlichungen zu musiktheoretischen und -analytischen Themen.

PETER PETERSEN, geboren 1940 in Hamburg, 1970 Promotion zum Dr. phil., 1981 Habilitation in Musikwissenschaft, 1985 Professur an der Universität Hamburg, seit 2005 i.R. Mitbegründer des Hamburger Jahrbuchs für Musikwissenschaft, Mitherausgeber des Lexikons verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS-Zeit (http://www.lexm.uni-hamburg.de). Veröffentlichungen zur Musiktheorie (Tonalität, Rhythmus), zum Musiktheater (Mozart, Wagner, Strauss, Berg, Zimmermann, Henze, Hölszky, Konwitschny) und zur Musik des 20. Jahrhunderts (Bartók, Dessau, Weill, Lutoslawski, Ligeti, Henze u.a.). Schriftenverzeichnis unter http://www.saitenspiel.org

TIHOMIR POPOVIC ist seit 2014 Professor an der Hochschule Luzern, an der er seit 2012 als hauptamtlicher Dozent für Musiktheorie und Musikgeschichte sowie Forschungskoordinator des Institut für Neue Musik, Komposition und Theorie tätig ist. Darüber hinaus ist Popovic seit 2001 Lehrbeauftragter für Musiktheorie an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. 2012 war Popovic Vertretungsprofessor für Musiktheorie am Institut für Musik der Hochschule Osnabrück und Leiter des Studienprofils Komposition/Musiktheorie/Gehörbildung; in demselben Jahr nahm er einen Lehrauftrag an der Humboldt-Universität zu Berlin wahr, an welcher er 2011 seine Dissertation im Fach Musikwissenschaft mit Auszeichnung verteidigt hatte. Veröffentlichungen u.a. über die Musik und Musiktheorie im 16. Jahrhundert, darunter die Monographie Mäzene - Manuskripte - Modi. Untersuchungen zu My Ladye Nevells Booke (Stuttgart: Steiner 2013), weitere Publikationen zur Geschichte der europäischen Tonartenlehre, zur Kompositionstechnik der Wiener Klassik, zum kolonialen Diskurs in der Musikgeschichtsschreibung sowie zur Kirchen- und Kulturgeschichte Serbiens. Tätigkeit als Komponist, Klavierpädagoge, Pianist, Lyriker, Journalist und Kinderbuchautor. Förderungen u. a. durch die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS), den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD), das European Network for Music Research (ENMR), die Schweizerische Richard Wagner-Gesellschaft sowie die VG Wort.

JAN PHILIPP SPRICK studierte Musiktheorie, Viola, Musikwissenschaft und Geschichte in Hamburg und Harvard und wurde 2010 an der Humboldt-Universität zu Berlin mit einer Arbeit über die Sequenz in der deutschen Musiktheorie um 1900 promoviert. Ab 2006 unterrichtete er Musiktheorie an der Hochschule für Musik und Theater Rostock, ab 2013 als Professor für Musiktheorie. Ebenfalls seit 2013 leitete er das Institut für Musik der Rostocker Hochschule. Er war Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Musiktheorie (GMTH) und von 2009 bis 2013 Mitherausgeber der Zeitschrift der Gesellschaft (ZGMTH). Im Jahr 2012 unterrichtete er als Visiting Assistant Professor am Department of Music der University of Chicago. Zum Sommersemester 2018 wurde er auf eine Professur für Musiktheorie an die Hochschule für Musik und Theater Hamburg berufen.

FELIX STEPHAN studierte Klavier in Lübeck und Berlin, danach Musiktheorie in Berlin. Seit 2009 Unterrichtstätigkeit an Berliner Musikschulen (Friedrichshain-Kreuzberg, Reinickendorf). Seit 2010 Lehrbeauftragter für Gehörbildung und Musiktheorie an der Universität der Künste Berlin.