Zeitschrift
der Gesellschaft für Musiktheorie

3/2 (2006)

https://doi.org/10.31751/i.7

Autorinnen und Autoren

DORIS GELLER studierte an der Musikhochschule Detmold Schulmusik, Flöte (Paul Meisen), Musiktheorie (Johannes Driessler) und Gehörbildung (Monika Quistorp). Von 1976 bis 1980 war sie als Dozentin für die Fächer Musiktheorie und Gehörbildung an der Musikhochschule Detmold tätig, und seit 1980 ist sie Professorin für diese Fächer an der Musikhochschule Mannheim. Daneben tritt sie als Flötistin mit verschiedenen Ensembles auf (Rundfunk- und Plattenaufnahmen). 1997 erschien ihr Buch (mit CD) Praktische Intonationslehre für Instrumentalisten und Sänger im Bärenreiter-Verlag. Sie ist Mitautorin des 1999 erschienenen Lernprogramms INTON, eines Computerprogramms zur Schulung des Intonationsgehörs. Ihr Lehrbuch Modulationslehre erschien 2002 bei Breitkopf und Härtel.

 

LUDWIG HOLTMEIER studierte an der Musikhochschule Detmold und an den Conservatoires supérieurs de musiques in Genf und Neuchâtel Klavier mit Abschluss Konzertexamen. Außerdem studierte er Musiktheorie, Musikwissenschaft, Schulmusik, Geschichte und Germanistik in Freiburg und Berlin und promovierte in Musikwissenschaft an der TU Berlin (Helga de la Motte). Er lehrte als Musiktheoretiker an der Musikhochschule Freiburg und als Musikwissenschaftler an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Von 2000–2003 war er Professor für Musiktheorie an der Hochschule Carl Maria von Weber in Dresden, seit 2003 hat er eine Professur an der Musikhochschule Freiburg inne und war 2007–2009 Gastprofessor an der Schola Cantorum Basiliensis, Basel. Ludwig Holtmeier ist Herausgeber der Zeitschrift Musik & Ästhetik, Präsident der Gesellschaft für Musik und Ästhetik (1997–2009) und Gründungsmitglied der Gesellschaft für Musiktheorie, deren Vizepräsident er von 2000–2004 war. Zahlreiche Rundfunk- und CD-Aufnahmen ergänzen seine Karriere. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Geschichte der Musiktheorie, Analyse und Wiener Schule.

CHRISTINE KIERAKIEWITZ studierte seit 1998 Musikwissenschaft, Phonetik und Mittlere und Neuere Geschichte an der Universität zu Köln, 2005 Magister artium; Magisterarbeit über die Sammlung Fontana d’Israel von Johann Hermann Schein. Seit dem Sommersemester 2005 arbeitet sie an einer Promotion über »Sethus Calvisius: Leben und Werk« an der Universität zu Köln bei Prof. Dr. D. Gutknecht.

RUDOLF KOTZ studierte Schulmusik, Kirchenmusik, Musiktheorie und Englisch in Freiburg im Breisgau. Während des Studiums bis 2006 war er als Organist und Chorleiter tätig. Seit September 2006 ist er im Referendariat am Seminar für Didaktik und Lehrerbildung Tübingen und setzt seinen musikalischen Fokus auf den Bereich der Kammermusik.

WOLFGANG KREBS studierte Musikwissenschaft, Geschichte und Germanistik an der Frankfurter Universität und promovierte mit einer Arbeit über Ernst Kurth. Er lehrte seit 1994 in Frankfurt, Weimar, Jena und Marburg. Ferner leitet er das Unternehmen Dr. Wolfgang Krebs – Kultur & Wissenschaft.

JOHANNES MENKE, geb. 1972 in Nürnberg. Studium von Schulmusik, Musiktheorie, Komposition und Germanistik, Promotion in Musikwissenschaft. 1999–2009 Dozent für Musiktheorie und Gehörbildung an der Musikhochschule Freiburg im Breisgau, seit 2007 als Professor für Historische Satzlehre und Theorie der Alten Musik an der Schola Cantorum Basiliensis in Basel (FHNW). 2008–2012 Präsident der Gesellschaft für Musiktheorie (GMTH). Mitherausgeber der Buchreihe sinefonia und der Zeitschrift Musik & Ästhetik. Zahlreiche Publikationen im Bereich der Musiktheorie und Musikwissenschaft, darunter die Bücher Kontrapunkt I: Die Musik der Renaissance (Laaber 2015), Kontrapunkt II: Die Musik des Barock (Laaber 2017) sowie als Co-Autor Schlüsselwerke der Musik (Wolke 2019/Reclam 2020).

JOHANNES QUINT studierte zuerst in Bonn Musikwissenschaft und Philosophie, später Komposition bei Günther Becker in Düsseldorf, dann bei Hans Zender in Frankfurt am Main. Daneben Musiktheoriestudium bei Friedrich Jaecker in Köln. Seine Arbeit wurde durch zahlreiche Preise, Stipendien und Kompositionsaufträge unterstützt, u.a. durch ein Stipendium der Hessischen Kulturstiftung (1992), ein Kompositionsstipendium des Berliner Senats (1994) und ein Arbeitsstipendium des Landes Bayern (Jahresaufenthalt in der Villa Concordia, Bamberg; 2000–2001). 1999 war er Preisträger beim Kompositionsseminar des Klangforums Wien in Boswil (Schweiz). Seine Werke wurden durch bedeutende Ensembles im Bereich Neue Musik aufgeführt und für den Rundfunk bzw. als CD produziert, u.a. durch das Ensemble Modern, das Klangforum Wien, die Musikfabrik NRW, die Neuen Vocalsolisten Stuttgart und das ohton-Ensemble, Oldenburg. Dirigenten waren u.a. Lothar Zagrosek, Vladimir Kiradjiev, Bernhard Kontarsky, Hans Zender und Jean-Philippe Wurtz. Johannes Quint lebt als freischaffender Komponist in Bonn und bekleidet seit 2009 eine Professur für Musiktheorie an der Musikhochschule Köln, Abteilung Aachen.

FLORIAN VOGT studierte Schulmusik und Musiktheorie an der Freiburger Musikhochschule bei Otfried Büsing, Eckehard Kiem und Ludwig Holtmeier sowie Mathematik an der Freiburger Albert-Ludwigs-Universität sowie an der Eastman School of Music in Rochester, New York, als Stipendiat der Landesstiftung Baden-Württemberg. Seit 2006 Lehrbeauftragter für Musiktheorie an der Freiburger Musikhochschule. Seit dem WS 2006 wissenschaftlicher Angestellter am musikwissenschaftlichen Seminar der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Sein besonderes Interesse gilt der Musiktheorie Heinrich Schenkers und der historischen Satzlehre.